2 september
Abfahrt tag
Spanien
Bestimmungsort
Fortgeschritten
Schwierigkeitsgrad


Andalusien ist von den 17 autonomen Kommunen die südlichste, die auf dem europäischen Festland liegt. Es grenzt im Norden an Kastillien – La Mancha und an die Extremadura, im Osten an Murcia, im Süden ans Mittelmeer, an Gibraltar, den atlantischen Ozean und im Westen an Portugal. Die Hauptstadt ist Sevilla. Jahrhundertelang galt Andalusien als „Brücke“ zwischen Europa und Afrika. Andalusien wurde von den Römern besetzt und bewohnt, gefolgt von germanischen Stämmen wie den Vandalen und Westgoten. Diejenigen, die in jüngerer Zeit zweifellos ihre bemerkenswertesten Spuren hinterlassen haben, waren die Araber und Berber. Die Araber nannten es Al-Andalus und beschlossen, mehr als sieben Jahrhunderte dort zu bleiben. Andalusien kehrt mit dem Fall von „Córdoba“ und „Granada“ in christliche Hände zurück. Es erlebte seine Pracht ab dem Jahr 1492 mit dem Wachstum der Marineexpeditionen und seiner Häfen als Folge der jüngsten Entdeckung des amerikanischen Kontinents.
Die Reise findet entlang des Al-Ándalus „Mozarabischen Weges von Santiago“ statt. Dieser Name kommt von den Christen,  die in den von den Arabern besetzten Ländern lebten und auf diesem Weg eine Pilgerreise Von Andalusien bis nach Santiago de Compostela – antraten und im Ganzen auch unter dem namen „Viá de la Plata“ bekannt ist.
Auf unserer spektakulären Radtour sehen wir unendlich viele architektonische Schätze, Moscheen, Festungen und Burgen, die die arabische Besatzung hinterlassen hat. Hervorzuheben sind die spektakuläre Medina Azahara in Córdoba sowie die Alhambra und die Nasridenpaläste in Granada. Wir bewegen uns auf den Spuren der Straßen, viele davon historisch, die die mozarabischen Pilger während eines Großteils des Mittelalters benutzten. In Andalusien zu radeln ist nicht nur ein architektonische historisches Erlebnis, sondern auch eine anspruchsvolle Route durch spektakuläre geographisch abwechslungsreiche Landschaften. Bewässerung und die Hände der Bauern haben Plantagen mit Olivenhainen und Obstbäumen erschaffen, während die Städte ihre Kunst und ihr Aroma zu den Jasmin- und Orangenbäumen trugen. Die andalusische Gastronomie ist ein Erlebnis für sich!

STADT ABFAHRT/ANKUNFT Almeria / Cordoba
ABFAHRT 14 Uhr am Hotel in Almeria, Spanien
INKLUSIVLEISTUNGEN
Tracks der Route, die in GPS geladen werden soll
Dreisprachiger Spanisch / Französisch / Englisch Reiseleitung während der Reise + lokaler Reiseleitung
Täglicher Gepäcktransport mit dem Van
Sieben Hotel- und Doppelübernachtungen (zwei und drei Sterne) inklusive Frühstück
Eine Nacht in Hütten mit Frühstück inklusive
Krankenversicherung
Mechanische Unterstützung
Transfer mit dem Van von Almeria nach Rioja
Unterstützungsfahrzeug, das von einem örtlichen Fahrradführer gefahren wird und zu verschiedenen Tageszeiten anwesend ist, um Unterstützung, Flüssigkeitszufuhr und Snacks anzubieten
EXCLUSIVLEISTUNGEN
Mittagessen und Mahlzeiten, die nicht im Programm aufgeführt sind, Getränke, Flugtickets und Flughafensteuern, Transfers, die nicht im Programm aufgeführt sind, mechanische Teile, Wäscheservice oder persönliche Ausgaben
Mountainbike-Verleih. Es ist möglich, herkömmliche Mountainbikes wie pedalunterstützte E-Bikes zu mieten

Zusätzliche Information

OrtSpanien
Dauer9 tage
DatumMai

Spektakuläre Mountainbiketour in Andalusien, Spanien, zwischen Almeria, Sierra Nevada, Guadix, Granada, Alcalá la Real, Zuheros und Córdoba.

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Tag 1: Treffen in Almeria, Andalusien

Check – In im Hotel und Übergabe der Fahrräder mit individueller Bike – Anpassung. Anschließend findet ein Vorstellung der Tour statt. Abschließend genießen wir dann noch gemeinsam ein köstliches andalusisches Abendessen.
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Tag 2: Von Rioja nach Abrucena

Der Tag beginnt mit einen Transfer von Almeria nach Rioja, von wo aus wir dann unsere Tour starten. Die heutigen „Highlights“ sind  die teilweise Durchquerung der Sogenannten „Wüste Spaniens“, in der einige Western gedreht wurden, sowie die Fahrt durch das „grüne Tal“ des Rio Andarax, der uns durch die „Sierra Alhamilla“ begleitet. Unsere Route führt uns – stetig ansteigend – durch verschiedene Städte wie „Santa Fe de Mondújar“ und „Alhabia“, wo wir wieder alle zusammen kommen und uns mit ein paar Snacks stärken. Dann gehts weiter. Wir passieren „Santa Cruz“ und nach 26 km erreichen wir „Alboloduy“ und stärken uns  – Mittagessen – mit  „Bocadillos“ (belegte Brötchen) oder „Salmorejo“ (andalusische Suppe).  Nach dieser Stärkung beginnt ein intensiver Aufstieg nach „Nacimiento“, das wir bei Kilometer 38 erreichen. Die Landschaft ist geprägt von Plantagen und Olivenhainen. Und immer haben wir einen Blick auf die „Sierra Nevada“mit dem „Mulhacén“, dem höchsten Punkt der iberischen Halbinsel: 3478 m!! Weiter geht es durch den Ort „Abla“ und nach einem weiteren steilen Anstieg erreichen wir „Abrucena“, unser heutiges Ziel. Hier übernachten wir in Hütten.  Distanz: 60 km / Offroad  Höhenmeter: 1460m
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Tag 3: Von Abrucena nach Guadix

 Heute haben wir eine fordernde Etappe vor uns. Es beginnt mit einer Abfahrt nach „Abla“, ein ländlicher und bergiger Teilabschnitt ohne technische Schwierigkeiten. Wir durchqueren kleinere Orte wie „Fiñana“ oder „Huéneja“, deren enge und kleine Gassen auf Besucher wie ein Labyrinth wirken. Dann taucht in der Ferne die Burg „La Calahorra“ auf, die zu Beginn des 16. Jahrhunderts von „Marquesado del Cenete“ auf  einem Hochplateau erbaut wurde. Nach weiteren 38 km – meistens bergauf – finden wir einen idealen Ort für ein gutes Mittagessen. Weiter geht es auf unbefestigten Straßen und Schotterwegen, bis die berühmten „Haus – Höhlen“ der Gegend um „Guadix“ in unser Blickfeld kommen. In „Jerez del Marqueseado“ heißt es ein letztes Mal die Wasserflaschen nochmal zu füllen, dann gehts hinunter nach „Guadix“. Hier sind die Burg -„Alcazaba“ – die Kathedrale und die „Haus – Höhlen“ absolut einen Besuch wert. Distanz: 69 km/Offroad & Asphalt. Höhenmeter: 1040 m
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Tag 4: Von Guadix nach Quentar

Heute wird es en fantastischer Tag! Wir verlassen Guadix, passieren Bauernhöfe und radeln auf Naturwegen inmitten von Wäldern. Es geht bergauf und bergab, durch Orte wie „Purullena“, „Marchal“ und „Graena“. Nach 24 km erreichen wir „La Peza“ und essen dort zu Mittag. Von hier gilt es dann einen intensiven Anstieg von 5 km und 300 Höhenmetern zu meistern, durch Wälder und eine spektakuläre Landschaft. Es folgt eine unglaublich kurvenreiche Abfahrt auf einer Asphaltstraße, auf der normalerweise auch viele Radfahrer aus Granada unterwegs sind. Da ist besondere Vorsicht geboten! Einige Kilometer vor Ankunft in unserem heutigen Hotel passieren wir noch die „Presa de Quentar“, ein wunderbare türkises Wasserreservoir. Distanz: 50,5 km / Offroad & Asphalt Höhenmeter:    1080 m
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Tag 5: Von Quentar nach Granada

Heute fahren wir nur eine kurze Etappe, um uns eine Pause und Zeit zur Besichtigung einiger wichtigen Orte in Granada zu  ermöglichen. Dazu zählen – unter anderem – die „Alhambra“, eines der bedeutendsten Beispiele des maurischen Baustils und der islamischen Kunst und seit 1984 auch Teil des Weltkulturerbes! Ebenso imposant der „Palacio de Genaralife“, Sommerpalast und Landsitz der Nasriden – Sultane von Granada (ebenfalls Weltkulturerbe). Nicht zu vergessen der „Albaicín“, der älteste und arabische Stadtteil von Granada. Die Etappe wird kein Spaziergang, da 4 der insgesamt 17 km stark ansteigen. Aber auf diese Weise können wir über „Sacromonte“ und „Albaicín“, den schönsten Aussichtspunkt auf die „Alhambra“, bergab nach Granada rollen. Der Nachmittag steht für kulturelle Aktivitäten  zur Verfügung, zum Abendessen besuchen wir in das arabische Viertel „Albaicín“. Distanz: 17 km / Offroad & Asphalt. Höhenmeter: 370 m
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Tag 6: Von Granada nach Alcalá la Real

Von Granada aus durchqueren wir eine endlos wirkende Landschaft von Olivenhainen, Olivenbäumen und Plantagen, die sich wie ein riesiger Wandteppich bis zum Horizont erstreckt. Nicht umsonst ist Spanien mit einem Marktanteil von 50% der Hauptproduzent für Olivenöl !
Nach 25 km erreichen wir „Olivares“, wo wir zu Mittag essen werden. Dann gehts auf 3 km und 300 Höhenmetern hinauf nach „Moclin“. Da „Moclin“ in einem sehr engen und steilen Gebiet liegt diente es früher als Kontrollpunkt des Weges zwischen „Alcalá de Real“ und „Las Vegas de Granada“. Ab „Moclin“ fahren wir noch 20 Km  – vorbei an Bauernhöfen und durch Olivenhaine –  bis nach „Alcalá de Real“. Hier imponiert die „Fortaleza de la Mata“, eine monumentale Burg aus dem 13.  Jahrhundert, die von den Nasriden erbaut wurde. Der Name „Alcalá de Real“ ist aus dem arabischen Wort „Al-Qalá –  die Festung – abgeleitet.  Distanz: 55 km / Offroad & Asphalt. Höhenmeter: 1090 m
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Tag 7: Von Alcalá la Real nach Zuheros

 Wir starten heute um die Festung „“Fortaleza de la Mata“ herum in Richtung „Priego del Córdoba“. Die Strecke führt am Anfang mit Auf – und Abfahrten auf der Asphaltroute A-339 und wird deshalb etwas verkehrsreicher sein, was besondere Vorsicht erfordert! Nach 16 km passieren wir „Almedinilla“ und die Landschaft bis dahin ist wieder ländlich und voller Olivenhaine. Angekommen in „Priego del Cordoba“ ist es Zeit für das Mittagessen und das Auffüllen unserer Wasservorräte. Ab hier nähern wir uns      auf dem zweiten, ruhigeren Streckenteil – immer hügelig und wellig – der „Sierra Subbética“. Schon von Weitem erkennen wir die Felsklippen der Berge in denen  „Zuheros“ eingebettet liegt. Auf einer dieser monumentalen Felsklippen wurde das „Castillo de Zuheros“ errichtet. „Zuheros“ mit dem Fahrrad zu erreichen kann man kaum beschreiben: die Kombination aus Felsen und Bergen, die Olivenhaine am Horizont, die Muslimische Burg und die kleinen, weiß getünchten Häuser…das alles zusammen wirkt wie eine Symphonie der Natur… Die kleinen und verwinkelten Gassen und Plätze mit traditionellem Flair haben „Zuheros“ den Titel einer der „Schönsten Orte Spaniens“ eingebracht (neben vielen anderen fantastischen Orten Spaniens) und wurde zu einem „Ort kulturellen Interesses“ erklärt. Den Freien Nachmittag nutzt man heute am Besten dazu in diesen wunderbaren Ort einzutauchen…
Distanz: 60,5 km / Offroad & Asphalt. Höhenmeter: 1220 m
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Tag 8: Von Zuheros nach Cordoba

Wir verabschieden uns von „Zuheros“ mit einer leichten Abfahrt Richtung Norden. Nach wenigen Kilometern passieren wir „Baena“, dessen maurische Burg im 9. Jahrhundert zur Zeit des Kalifats von Córdoba erbaut wurde. Vorbei an Olivenplantagen rollen wir auf  Naturwegen hinab zum Fluss „Guadajoz“. In „Castro del Río“ gibts Sandwiches zum Mittag und die Möglichkeit wieder Wasser aufzufüllen. Von hier gehts in einem ständigen Auf und Ab durch Olivenhaine und vorbei an Sonnenblumenfeldern bis zu einer sanften Abfahrt hinunter nach „Cordoba“. Schon auf dieser Abfahrt erblicken wir diese spektakuläre Stadt, in die wir über 331 m hohe römische Brücke – erbaut im 1.Jahrhundert vor Christus – nach einer langen und unvergesslichen Tour einfahren. „Cordoba“ war wohl Ende des ersten Jahrhunderts mit seinen Bibliotheken, Moscheen, Bädern und Souks (Geschäftsvierteln) eine der kulturreichsten Städte. Man sollte „Cordoba“ nicht verlassen ohne einige wichtige Kulturdenkmäler zu besichtigen: die „Die Mezquita-Catedral“, die „Calle de Pañuelo“, die „Alcazar del Cordoba“ oder auch die königlichen Ställe, in denen man die berühmten andalusischen Pferde bestaunen kann…und – wenn Zeit bleibt – am Abend ein Flamenco – Tablao zu besuchen… Distanz: 70 km / Offroad & Asphalt. Höhenmeter: 970 m
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Tag 9: Adiós Andalucía!

Unsere Tour  endet offiziell um 10 Uhr in Córdoba. Wir empfehlen, mindestens einen weiteren Tag in der Stadt zu bleiben, um sie – wie beschrieben – zu erkunden und ihr Kulturerbe kennenzulernen. Der Bahnhof befindet sich 1.500 Meter von der Kathedrale entfernt und ist die beste Möglichkeiten, um zu anderen Zielen in Spanien zu reisen.
Al-Ándalus, en bicicleta por Andalucía
Al-Ándalus, en bicicleta por Andalucía

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